In dem Text, der beim Al-Arabiya-Büro in Algier einging, sprach Al Kaida im Maghreb von drei Ausländern, die bei dem Anschlag südöstlich der Hauptstadt getötet worden seien. Nach Angaben algerischer Sicherheitskräfte waren bei der Explosion zwei Franzosen und ein Italiener sowie sechs Algerier verletzt worden. Das algerische Innenministerium erklärte, alle neun seien "außer Gefahr". Die beiden Franzosen arbeiten für die französische Firma Razel, eine Tochter des deutschen Baukonzerns Bilfinger Berger.
Algerien
Drei Ausländer und sechs Algerier bei Anschlag verletzt
Zwei Franzosen und ein Italiener unter den Opfern Gruppe spricht von "drei Toten" - Vierter Anschlag in zwei Wochen - Al Kaida im Maghreb bekennt sich
Dubai - Der nordafrikanische Arm des Terrornetzwerks Al Kaida hat sich zu dem Selbstmordattentat im algerischen Lakhdaria bekannt, bei dem am Freitag neun Menschen verletzt wurden. Das Attentat sei von einem Mitglied der Organisation Al Kaida im Maghreb mit einem mit "mehr als 250 Kilogramm Sprengstoff" beladenen Fahrzeug verübt worden, berichtete der Fernsehsender Al Arabiya unter Berufung auf eine Erklärung der islamistischen Organisation.
Die Gruppe Al Kaida im Maghreb hatte sich kürzlich zu Anschlägen in Algerien mit insgesamt mehr als 50 Toten bekannt. In einem am Donnerstag im Internet verbreiteten Video hatte der stellvertretende Al-Kaida-Chef Ayman al-Zawahiri zur Unterstützung des Netzwerks in Nordafrika aufgefordert und dazu aufgerufen, die Maghreb-Staaten von den Franzosen und Spaniern zu befreien. (APA)