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Foto: APA/AP/The Clarion-Ledger, Chris Todd
Wenige Wochen vor dem geplanten Auslieferungsbeginn im Oktober hat Apple die Minimalsystemvoraussetzungen seines kommenden Betriebssystems "Leopard" in die Höhe geschraubt. Dies dürfte vor allem AnwenderInnen von G4-Systemen wenig erfreuen.

Keine Unterstützung für 800 MHz

Laut einer ersten Meldung von AppleInsider schließt Apple damit alle 800MHz PowerPC-Macs aus. Diese erfüllen die Kriterien nicht.

Entwickler-Dokumentation

In der Entwickler-Dokumentation stand bislang zu Lesen, dass "Leopard" einen Intel-Prozessor oder PowerPC G4 (800MHz oder schneller) oder einen G5-Prozessor" Laut AppleInsider, der sich auf "damit beschäftigte Quellen" beruft, haben die Apple-Entwickler festgestellt, dass "Leopard" auf einem 800MHz PowerPC G4-System zu langsam läuft. Die Unterstützung für diese Geräte war auch bisher nicht zu testen gewesen, da Apple eine Installation auf diesen Plattformen nicht ermöglichte.

"867 MHz oder höher"

"Leopard" setzt in den neuen Spezifikationen nun einen Intel- oder PowerPC G4-Prozessor mit mindestens 867 MHz oder einen G5 voraus. Zu den weiteren Mindestvoraussetzungen gehören DVD-Laufwerk, FireWire, mindestens 512 MB RAM und 9 GB Festplattenplatz.

Kein Grund zur Freude

Obwohl ein Plus von "nur" 67 MHz sehr wenig aussieht, sind eine Handvoll Mac-Rechner betroffen: so das 800MHz PowerBook G4 (Titanium), der 800MHz PowerMac G4 (Quicksilver), 800MHz iMac G4, 800MHz iBook G4 und der 800MHz eMac. Derzeit häufen sich auch die Spekulationen, dass Mac OS X 10.6 auch keine Unterstützung für die gesamte PowerPC-Serie bieten wird.(red)