Linux ist die Zukunft, in etwa zwei Jahren wird es keine weiteren exklusiven Unix-Anwendungen mehr geben. Das möchte das Marktforschungsunternehmen Gartner nun herausgefunden haben.

Verdrängung

George Weiss von Gartner behauptete auf der Gartner Open Source Summit, dass im Jahr 2009 keine Unix-spezifischen Anwendungen mehr entwickelt würden. Der Vortrag von dem eWeek berichtete hieß Planning a Third-Generation Linux Enterprise. "Ich erwarte, dass wir etwa 2009 das letzte Programm sehen werden, das alleine für Unix entwickelt wurde. Anwendungen für Unix werden dann nicht mehr folgen, Updates für existierende Programme hingegen wird es noch eine Weile geben", zitiert Golem.de Weiss.

Vage

Weiter führte er aus, dass er mit einem starken Rückgang von Unix in der Serverwelt rechne. Marktanteile würden immer weiter abnehmen, sodass 2009 dieser Wandel erstmals konkret zu erkennen sein würde. Ob sich diese These allerdings bewahrheiten wird muss sich noch zeigen, immerhin hat etwa der Hersteller IBM mit AIX noch ein eigenes Unix-System.

Immer mehr Server-Betreiber werden auf Linux setzen ist sich der Gartner-Experte sicher. Unterschiedliche, neue Techniken wie Virtualisierung würden für den nötigen Aufwind und die Verdrängung von Unix-Systemen sorgen. (red)