Leverkusen - Die Aktien des deutschen Bayer-Konzerns werden am morgigen Mittwoch zum letzten Mal an der New Yorker Börse gehandelt. Bayer teilte am Dienstag in Leverkusen mit, ab Donnerstag würden die Aktien nicht mehr in den Listen der New York Stock Exchange (NYSE) geführt.

Bayer hatte das sogenannte Delisting bereits am 5. September angekündigt. Das Unternehmen strebe zudem die Deregistrierung und damit die Beendigung der Berichtspflichten bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) an, erklärte ein Sprecher.

Bayer will sich durch diese Schritte von den umfangreichen Berichtspflichten entlasten, für die die SEC berühmt ist. Der Konzern erwartet Einsparungen von etwa 15 Mio. Euro. Finanzvorstand Klaus Kühn hatte Anfang September betont, das Unternehmen werde auch weiter ein hohes Maß an Transparenz in seiner Berichterstattung für die Anleger beibehalten. Doch sei dies nach dem Delisting mit einem geringeren formalen Aufwand und niedrigeren Kosten möglich. (APA/AP)