Neuschnee
Vor rund zwei Wochen sind bis zu 80 cm Neuschnee im Streckenbereich gefallen, in den kommenden Tagen sollen noch einmal 30 bis 40 cm dazukommen. Geht es mit den kalten Temperaturen so weiter, dann können die Tiroler laut Gstrein ab 10. Oktober auch mit der Produktion von Maschinenschnee starten.
20 Millionen Euro investiert
"Dazu haben wir entlang der Rennpiste eine neue Ringleitung, zusätzliche Rückhaltebecken und zusätzliche Schneekanonen montiert", erläutert Jakob Falkner von den Bergbahnen Sölden, "wir wollen auch gegen einen Föhneinbruch gewappnet sein. Einige warme Jahre sind in der langen Klimaentwicklung zwar nichts, aber Gedanken machen muss man sich trotzdem." Insgesamt 20 Millionen Euro wurden in die neue Anlage investiert.
Auch ein kurzfristige Einbruch des Gletschers vor einer Woche war kein Problem. "Das haben wir sofort wieder mit Schnee zugeschoben. Nach einigen Stunden war alles wieder perfekt", bestätigt Gstrein.
2006 hatte Sölden vier Tage vor dem Auftaktrennen erstmals in der Geschichte abgesagt werden müssen. Wenig Schnee, anhaltendes Warmwetter und zum Drüberstreuen noch jede Menge Regen hatten der Weltcup-Strecke auf dem Rettenbachgletscher zu sehr zugesetzt.