Wels - Die Sportartikelhändler-Genossenschaft Intersport Österreich setzt ihren Expansionskurs in Mittel- und Osteuropa weiter fort. In Tschechien, Ungarn und der Slowakei sollen bis Ende 2007 noch insgesamt sieben Standorte hinzukommen, im Jahr 2008 sind zusätzliche 16 Filialen geplant, erläuterte Vorstandsdirektorin Gabriele Fenninger in einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wels. Intersport Österreich konnte im per 31. August abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 den Umsatz um 2,07 Prozent auf 656,3 Mio. Euro steigern, für das heurige Geschäftsjahr wird ein 3- bis 4-prozentiges Umsatzplus erwartet.

Die - laut eigenen Angaben - Nummer eins im österreichischen Sportfachhandel strebt auch in den drei östlichen Lizenzländern die Marktführerschaft an. Derzeit betreut Intersport dort 35 Standorte. "Ziel ist es innerhalb der nächsten drei Jahre die Marktführerschaft in Österreich und der Slowakei zu halten sowie in Tschechien und Ungarn zu erreichen", sagte Fenninger. Derzeit betreut Intersport Österreich 140 Mitglieder und Partner mit insgesamt 286 Standorten in allen vier Ländern. Alleine in Österreich wurden in den vergangenen zwölf Monaten sechs neue Standorte eröffnet. Bis Jahresende sollen noch fünf weitere dazukommen.

Aufgrund der sehr guten Sommersaison konnte die Intersport-Gruppe trotz des milden Winters ein Umsatzplus von 2,07 Prozent auf 656,3 Mio. Euro erzielen. In Tschechien, der Slowakei und Ungarn konnte ein 23-prozentiges Wachstum erzielt werden, so Fenninger. Die operative 100-Prozent-Tochter der Intersport Österreich, Intersport Austria, erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 213,5 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte von 1,5 Mio. Euro im Jahr 2005/06 auf 2,2 Mio. Euro gesteigert werden. (APA)