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BeeTagg in Action. Die Wabenstruktur gab den Namen, die Nutzer nun den Sinn.

Foto: Archiv
Der heimische Mobilfunkprovider One startete nun mit seinem neuen Service One Mobile Tagging . Dadurch soll der Zugang zum mobilen Internet wesentlich erleichtert werden. Anstatt lange URLs am Handy einzutippen, werden die Anwender zur Information verlinkt.

BeeTagg

One bedient sich dabei der so genannten BeeTaggs. Der Nutzer wird über einen mobilen Code, den sogenannten BeeTagg zur gewünschten Information beziehungsweise Anwendung verlinkt. Dafür notwendig ist ein Kamerahandy mit BeeTagg Reader-Software.

Hemmschwelle

Obwohl moderne Handys die technischen Voraussetzungen für das mobile Internet erfüllen, ist das mühsame Eintippen von URLs eine große Hemmschwelle für die breite Akzeptanz. Mobile Tagging überwindet diese Barriere und erleichtert dadurch den Zugang zum Internet am Handy.

Was in Österreich noch wie Zukunftsmusik klingt, gehört in Japan längst zum Alltag. Bis zu 50 Millionen Mal pro Tag werden dort mobile Codes in Zeitungen, auf Plakaten und Verpackungen genutzt. One nimmt sich, laut eigener Aussage, dieser Technologie als erster Mobilfunkbetreiber Österreichs an. In Kooperation mit der Plattform www.tagyourcity.at unterstützt das Unternehmen ab sofort die Nutzung und Verbreitung der BeeTaggs.

Mobile Tagging - Hintergrund

Mobile Tagging verbindet statische Informationsträger wie etwa Plakate, Eintrittskarten, Getränkedosen oder Flyer mit dem Internet und regt darüber hinaus den Konsumenten zu interaktivem Handeln an. Diese Träger sind mit 2D-Codes - den sogenannten BeeTaggs -bedruckt, die mit einem Handy gelesen werden können. Dieses muss lediglich mit einer Kamera und der dazu passenden BeeTagg Reader-Software ausgestattet sein.

Der BeeTagg, eine Weiterentwicklung der aus dem Supermarkt bekannten EAN Codes, ähnelt dem Braille-Schriftbild (Blindenschrift). Er übernimmt die Rolle eines Hyperlinks und enthält eine URL, die zu einer Website, einem Blog, einem File zum Download etc. führt. Statt einen Link ins Handy zu tippen, scannt der Kunde den BeeTagg mit seiner Handykamera. Die BeeTagg Reader-Software erkennt den codierten Pfad und mit nur einem Klick kommt der Kunde zur gewünschten Information. (red)