Moskau ist wegen der Zimmernot so teuer. Ein Großteil der Hotels wird gerade renoviert, der andere steht nach dem Abriss der Altbestände in Bau. Nicht nur für Touristen auch für Business-Reisende ist Moskau eine sehr gefragte Destination. Das gilt auch für das zweitteuerste Pflaster - den Big Apple - der seit Jahren in der Top-Preisliga spielt. Dabei ist New York eine Ausnahme am gesamtamerikanischen Markt, berichtet der HPI. Der durchschnittliche US-Zimmerpreis beträgt nämlich pro Zimmer und Nacht nur 105 Euro und liegt damit 20 Prozent unter dem Niveau Europas. An dritter Stelle der teuren Städte liegt die Lagunenstadt Venedig, an vierter Stelle die britische Metropole London - das übrigens im Jahr 2007 eine Steigerung der Übernachtungspreise von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen hat.
Günstig ist man in der Hauptstadt der chinesischen Provinz Kanton, Guangzhou, unterwegs. In der heimlichen kulinarischen Hauptstadt Chinas kostet ein Zimmer im Durchschnitt nur 85 Euro pro Nacht. Sehr günstig sind auch die Zimmerpreise in Shanghai (89 Euro), Bali (92 Euro), Hongkong (93 Euro) und Beijing (100 Euro). Europas günstigste Destinationen sind Berlin (99 Euro), Warschau (101 Euro) und Pisa (102 Euro). Die günstigsten Zimmer in Lateinamerika gibt es in Mexiko-City (87 Euro), Sao Paulo (89 Euro) und Buenos Aires (95 Euro).
Interessant sind auch die Zahlen der Destinationen mit den größten Preissteigerungen. Hier führt Jerusalem mit einer Steigerung der Zimmerpreise von 31 Prozent gerechnet von Q2-2006 bis Q2-2007. Substantielle Preissteigerungen verzeichnen auch die beliebten Destinationen Moskau, Barcelona, Paris und Venedig. Die größten Preisgefälle gab es in Kapstadt (31 Prozent im Jahresvergleich) und in Frankfurt (25 Prozent). Günstiger geworden sind auch die Städte Guangzhou, Bali, Tokio und Mexiko-City.