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Steve Ballmer, CEO von Microsoft, rechts, und Ron Hovsepian, CEO von Novell, bei der gemeinsamen Pressekonferenz zum Abkommen zwischen den Unternehmen.

Foto: APA/AP/George Nikitin
Der Linux-Distributor Novell kann sich derzeit nicht über mangelnde Aufträge und Umsätze bekagen. Laut US-Medienberichten hat das Unternehmen in den vergangenen drei Quartalen etwa 100 Millionen Dollar mit seinen Linux-Produkten und dem Support umgesetzt. Dies seien rund 243 Prozent mehr als in den Vergleichsquartalen des vorangegangenen Geschäftsjahres, so die Berichte.

"Schuld" ist Microsoft

Aus Sicht von Steve Harris, der bei Novell als "Senior Sales Director" für Open-Source-Produkte zuständig ist, ist der Hauptgrund für diese Entwicklung bei Microsoft zu suchen. Diesmal geht es jedoch nicht um technische Unterschiede oder Mängel oder ähnliches - die "Schuld" von Microsoft an der positiven Entwicklung liegt im Abkommen, das der Softwarekonzern mit Novell geschlossen hat. Dieses führe dazu, dass sich nun mehr Unternehmen für Open-Source-Produkte interessieren würden, meint Harris.(red)