MCA wolle die Unternehmen mit dem bisherigen Personal weiterführen. "Wir sind höchst befriedigt, mit MCA ein in der Branche bestens ausgewiesenes Unternehmen für die Weiterführung eines bedeutenden Teils der Polsteraktivitäten der Schieder Gruppe gewonnen zu haben", sagte Insolvenzverwalterin Claudia Jansen. Dies bedeute "interessante Zukunftsperspektiven" für die Mitarbeiter. MCA-Geschäftsführer Peter Gschwend kündigte an, sein Unternehmen werde künftig Sofas auf allen europäischen Märkten anbieten. MCA zähle mit nun 1.600 Mitarbeitern und einer Jahresproduktion von rund einer Million Sofas zu den führenden Anbietern Europas.
Berggruen, Sohn des Berliner Kunstsammlers Heinz Berggruen, will nach eigenen Angaben mit der Übernahme von IMS und SEH "einen bedeutenden Akteur im europäischen Möbelmarkt" schaffen. Die früheren Schieder-Töchter erwirtschaften einen Umsatz von gut 250 Mio. Euro und beschäftigen 3.500 von 11.000 Mitarbeitern des einst größten Möbelherstellers Europas.