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Die Literaturverfilmung nach Gerhard Fritschs gleichnamigem Roman gilt in der Filmwissenschaft wegen seiner inhaltlich und stilistisch deutlichen Unterscheidung von früheren Filmen als erstes Exponat des Neuen Österreichischen Films. Sie handelt von den feindlich befreundeten Literaten Petrik (jung, idealistisch, erfolglos) und Mehlmann (geschäftstüchtig, erfolgreich), die ein Wochenende auf einem zerfallenden, barocken Schloss im Marchfeld verbringen und dabei sehr unterschiedliche Vorstellungen von einem Österreich nach dem Krieg veranschaulichen, das sich in ihrem ebenfalls sehr unterschiedlichem Verhältnis zu dem Schloss und seinen Bewohnern manifestiert. Die Filmmusik stammt von Friedrich Gulda.

Ö 1968 Regie: Georg Lhotsky Buch: Georg Lhotsky, frei nach dem gleichnamigen Roman von Gerhard Fritsch Produzent: Rudolf Kammel für West-Film, Wien Kamera: Walter Kindler, Kurt Junek Schnitt: Irene Tomschik, Lotte Klimitschek Musik: Friedrich Gulda

Mit: Erika Pluhar, Heinz Trixner, Louis Ries, Johannes Schauer, Wilfried Zeller-Zellenberg, Fritz Muliar u.v.m.