Washington - Das US-Heimatschutzministerium hat versehentlich eine Sicherheitslücke in der Energieversorgung der USA an etliche Forscher in der Industrie weitergegeben, wie aus Regierungskreisen verlautete. Nur wenige Tage zuvor hatte das Ministerium ein Video fertiggestellt, das einen simulierten Hacker-Angriff auf einen Generator zeigt - das Gerät zerstörte sich selbst und ging in einer Rauchwolke auf.

Bitte um Schweigen

Das Heimwehrministerium kontaktierte nach der Panne die Forscher und bat sie, nichts über die Schwachstelle weiterzugeben. Wie es hieß, wurde befürchtet, dass auch Terroristen oder den USA weniger freundlich gesinnte Regierungen davon erfahren könnten, bevor die Hersteller das Problem gelöst haben. Der Vorfall ereignete sich schon im März, wie es hieß. Das Video, das US-Politiker die Gefahren eines Angriffs auf das Stromnetz deutlich machen sollte, war mit einem Vermerk gekennzeichnet, wonach es nur für den internen Gebrauch bestimmt ist. (APA/AP)