Mit dem neuen Internet-Portal "salzburg24.at" startet das Vorarlberger Medienhaus im November das nach Eigendefinition "innovativste und größte Internetprojekt in Österreich". Mit regionaler Live-Berichterstattung, nationaler und internationaler News, Sport, Kultur, Society, einer Community-Plattform für die Salzburger, Chats, Weblogs, Kleinanzeigen sowie Freizeit- und Lokaltipps "wollen wir in drei Jahren Marktführer in Salzburg sein und Gewinne schreiben", wie es am Mittwoch hieß.

Tochter des Vorarlberger Medienhauses

Betreiber des Portals ist die "Teleport Consulting und Systemmanagement GesmbH", ein Tochterunternehmen des Vorarlberger Medienhauses von Eugen A. Russ. Die Redaktion, die ihren Standort in der Stadt Salzburg (Innsbrucker Bundesstraße 71) hat, stellt ab Ende Oktober ihre Berichte auf die Homepage http://www.salzburg24.at, erklärte Büroleiter Alexander Meyer. Die Markteinführung wird von einer Gratiswochenzeitung mit einer Auflage von 100.000 Stück begleitet. Sie wird sechs Mal erscheinen und vorwiegend an städtische Haushalte, aber zum Beispiel auch in Universitäten verteilt, sagte Teleport-Geschäftsführer Markus Raith.

"Alles aus einer Hand"

Mit dem Internet-Auftritt werde eine Marktlücke in Salzburg geschlossen - denn "alles aus einer Hand" anzubieten, verbunden mit einer auf Web 2.0 basierenden Community-Plattform für die Salzburger, wo jeder seine Berichte, Bilder und Videos online stellen und damit auch den Inhalt der Plattform beeinflussen kann, habe es in der Form noch nicht in Salzburg gegeben, so Meyer. Zudem werden fünf professionelle, mobile Reporter in orangen "Mini"-Autos und ausgerüstet mit Video- und Fotokameras, Audiogeräten und Laptops zum Ort des Geschehens flitzen und ihre Live-Berichte "in drei Minuten" ins Internet stellen. Zehn weitere Redakteure betreuen das Portal vom Redaktionsbüro aus.

Nach den Onlineportalen Vienna Online und Vorarlberg Online sei Salzburg die logische Konsequenz für den nächsten Internetauftritt in Österreich gewesen, betonte Raith. Der Name "salzburg24" sei als Synonym für Berichterstattung rund um die Uhr zu sehen und stelle auch den lokalen Charakter heraus, sagte Raith. Bis zum Frühjahr 2008 wolle man rund 100.000 "Unique Clients" erreichen - "das wäre ein schöner Erfolg." Eine "Tiefenberichterstattung" sei nicht geplant, "wir werden die Plattform etwas boulevardesker betreiben". (APA)