Das Finanzvermögen der Wohlhabenden könnte laut einer Studie von "Boston Consulting" erstmals über 100 Billionen Dollar liegen
Redaktion
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Berlin - Die Reichen und Superreichen der Welt häufen weiter unfassbare Vermögenswerte an: Wie das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf die Studie "Global Wealth 2007" der
Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) berichtet, könnte das verwaltete Finanzvermögen der Wohlhabenden in diesem Jahr weltweit erstmals die Marke von 100 Billionen Dollar (derzeit 70,4 Bill. Euro) überschreiten. Derzeit gibt es der Studie zufolge weltweit 9,6 Millionen Haushalte, die jeweils mehr als eine Million US-Dollar in Bargeld, Wertpapieren oder Fonds angelegt haben (ohne Immobilienbesitz).
Annähernd die Hälfte dieser Haushalte befinde sich in den USA. In Deutschland stieg die Zahl der Vermögensmillionäre demnach von 330.000 im Jahr 2005 auf 350.000 im Jahr 2006. Allerdings dürfte China die Deutschen schon bald von Platz vier der Millionärsrangliste verdrängen. Die ersten drei Plätze halten die USA, Japan und Großbritannien.
Beim Anteil der Millionäre in Prozent aller Haushalte sieht die Studie die Vereinigten Arabischen Emirate "ex aequo" mit der Schweiz (jeweils 6,1%) in Front, gefolgt von Katar (5,2%), Kuwait (4,8%), den USA (4,1%) und Singapur (3,8%). (APA/red)
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