Die familienfreundlichsten Betriebe Vorarlbergs und der Steiermark stehen fest. 35 Unternehmen erhielten von der Familienlandesrätin Greti Schmid und Wirtschaftslandesrat Manfred Rein das Gütesiegel "Ausgezeichneter familienfreundlicher Betrieb 2007 - 2009" für Vorarlberg, vier Siegerbetriebe wurden prämiert. 71 steirische Unternehmen haben sich im europäischen Jahr der Chancengleichheit am Wettbewerb der Initiative beteiligt, fünf davon wurden als beste mit der "Taten-statt-Worte"-Trophäe ausgezeichnet.

Vorarlberg

In der Kategorie Kleinbetriebe (bis zehn MitarbeiterInnen) wurde Cocolori, in der Kategorie Mittelbetriebe (11 bis 50 MitarbeiterInnen) die Raiffeisenbank Mittelbregenzerwald, bei den Großbetrieben (ab 51 MitarbeiterInnen) Rhomberg Bau und bei den Non-profit-Unternehmen die Caritas der Diözese Feldkirch ausgezeichnet.

Die hohe Beteiligung am diesjährigen Wettbewerb in Vorarlberg ist laut Schmid ein deutliches Zeichen für das Engagement der Vorarlberger Unternehmen. Flexible Arbeitszeiten für Frauen und Männer, die Motivation zu Aus- und Weiterbildung, Unterstützung bei Karenz und Wiedereinstieg, Möglichkeiten zur Mitnahme von Kindern in den Betrieb, eine familiengerechte Urlaubsplanung, die Mitbenützung der Infrastruktur für private Zwecke und eine familienfreundliche Kommunikationskultur seien nur einige Kriterien, die in den ausgezeichneten Betrieben in hohem Maße verwirklicht seien.

Steiermark

Gar 71 steirische Unternehmen haben sich im europäischen Jahr der Chancengleichheit am Wettbewerb der Initiative "Taten statt Worte" beteiligt. Eine elfköpfige Jury, in der unter dem Vorsitz von Ridi M. Steibl auch ExpertInnen der steirischen Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und des AMS saßen, hat folgende fünf Unternehmen aufgrund ihrer überzeugenden Maßnahmen zu den "Frauen- und Familienfreundlichsten Betrieben der Steiermark 2007" gekürt: Die Steiermärkische Sparkasse, Kategorie Großbetriebe, Great Lengths Haarvertriebs GmbH in der Kategorie Mittelbetriebe, Kirchenwirt Familie Fritz in der Kategorie Kleinbetriebe, die Grazer Karl-Franzens-Universität für Öffentliche Unternehmen und in der Kategorie Non-Profit-Unternehmen das ALTERNATIVE - Zentrum für Ausbildungsmanagement.

Ridi M. Steibl, die den Wettbewerb 1992 in der Steiermark ins Leben gerufen hat und in der Zwischenzeit auch die bundesweiten Aktivitäten der Initiative "Taten statt Worte" koordiniert, betonte bei der Verleihung die Wirksamkeit des Preises als Instrument zur Bewusstseinsbildung: "Die Siegerbetriebe haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten wirksame Maßnahmen gesetzt, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für ihre MitarbeiterInnen zu verbessern und Fairness für Frauen zu schaffen." (red)