Mit Langsner habe man "einen der erfahrensten Top-Wirtschaftsjournalisten Österreichs ins Boot geholt, weil wir nach den Ereignissen der letzten Wochen mit den Medien, sowie mit unseren Kunden und Investoren besser und schneller kommunizieren wollen. Herbert Langsner ist beauftragt, sehr rasch eine effiziente Informations-Infrastruktur in der Bank aufzubauen. Ich sehe das als ganz wichtigen Schritt für unser Institut", so Julius Meinl V., CEO der Meinl Bank AG.
"Kommunikationschef bei der Meinl Bank ist einer der spannendsten Jobs, die es in Österreich derzeit gibt", so Langsner. Wie er mit der Krise umgehen will? Er wolle im Umgang mit den Medien jedenfalls "gradlinig" Offenheit und Transparenz pflegen, versicherte Langsner. Zu relativieren sei dies allerdings dort, wo es um die laufenden Verfahren der Aufsichtsbehörden gehe.
Bisher hatte Julius Meinl die Agentur Pleon Publico als "Meinl Bank-Pressestelle" verpflichtet, allerdings fallweise und projektbezogen. Sprecher der börsenotierten Meinl European Land (MEL) bleibt weiter Rupert-Heinrich Staller.
MEL war wegen umstrittener Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe in öffentliche Turbulenzen geraten. Das Magazin "Format" wurde übrigens in den vergangenen Wochen mit einer "Millionenklage" der Meinl-Gruppe bedroht.