Spamwelle
Innerhalb kürzester Zeit nahm die Spamwelle dann ihren Lauf. So klärten einige der unfreiwillig zum Handkuss gekommenen Empfänger den E-Mailverfasser darüber auf, dass es sich um ein Missverständnis handeln müsse. Einige verwendeten dazu allerdings den "Allen antworten"-Button in ihrem E-Mailprogramm, worauf auch deren Antwortmeldungen wiederum an alle Newsletter-Empfänger weitergeleitet wurden. In weiterer Folge gab es dann auch für viele Leute, die den offensichtlichen Fehler durchschauten, kein Halten mehr. Zahllose Kommentare, Beschwerden und ironische Antworten kursierten in weiterer Folge innerhalb des Empfänger-Pools. Bis zum späten Abend hatte sich die Zahl der Nachrichten auf über 2,2 Millionen Nachrichten hochgeschraubt.
Soziales Netzwerk
Einige Newsletter-Abonnenten beschwerten sich über die Unfähigkeit des Homeland Security Departments, das in den USA eigentlich mit Themen der Inneren Sicherheit betraut ist. Andere wiederum ließen ihrem Ärger über die ironische Kommentarflut freien Lauf und forderten - wiederum per E-Mail - dazu auf, diesen Unsinn zu unterlassen. Dass der Kreativität in diesem spontan entstandenen sozialen Netzwerk keine Grenzen gesetzt waren, beweisen auch einige E-Mails, in denen Unternehmer mit einem Augenzwinkern für eigene Produkte oder Dienstleistungen warben. Erst nach 24 Stunden war der ganze Spuk mehr oder minder vorbei.