Mensch
Schwangerschaft im Alter: 60-jährige Japanerin in der 15. Woche
Zur künstlichen Befruchtung in die USA gereist
Tokio - Eine 60-jährige Japanerin hat sich in den USA erfolgreich um eine Eizellenspende bemüht und ist als Schwangere in ihre Heimat zurück gekehrt. Der behandelnde Gynäkologe Yahiro Netsu habe eigenen Angaben gegenüber der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge zunächst
Bedenken gegen die künstliche Befruchtung der alleinstehenden Frau
gehabt. Doch mittlerweile befinde sich die
Frau, deren Name nicht genannt wurde, in der 15. Woche, die
Schwangerschaft verlaufe ohne Komplikationen. Netsu hatte in der
Vergangenheit mehrere umstrittene Schwangerschaften von Leihmüttern
in Japan betreut. Es wäre das erste Mal, dass in Japan eine ledige Frau nach einer
Eizellenspende ein Kind bekommt. Künstliche Befruchtungen sind in dem
Land umstritten und können normalerweise nur von Verheirateten in
Anspruch genommen werden. Die älteste Mutter der Welt wäre die
60-Jährige allerdings nicht: Im vergangenen Dezember war eine
67-Jährige in Spanien von Zwillingen entbunden worden. (APA)