Todesangst entscheidend
Ein Drittel der interviewten Frauen sowie ein Fünftel der Männer gaben rund 14 Monate nach der Katastrophe an, unter verschiedenen psychischen Problemen zu leiden. Laut den Forschern spielte dabei der Umstand, ob die Befragten in der Flutwelle selbst körperlich verletzt wurden, nicht die wichtigste Rolle. Entscheidend dürfte vielmehr gewesen sein, ob die Betroffenen in der Situation damals Todesangst empfanden oder nicht.
Unzureichende Unterstützung
Ebenfalls eine Rolle spielte, ob die Überlebenden von ihren Familien und am Arbeitsplatz entsprechende Unterstützung erhielten. Vor allem am Arbeitsplatz wurde die Unterstützung von der Hälfte der Männer und von einem Drittel der Frauen jedoch als unzureichend empfunden. Die Studie wurde von der Stockholmer Regionalverwaltung in Auftrag gegeben.