Bringt das „Wunder-Phone“ aus dem Silicon Valley den erhofften Erfolg, könnte das der T-Aktie einen wichtigen Impuls geben, ihr Nachholpotenzial in Angriff zu nehmen. Denn seit geraumer Zeit hinkt der Titel dem Gesamtmarkt deutlich hinterher. Nach dem irrationalen Höhenflug im Zuge der „New Economy“-Blase machte die T-Aktie zwar den Absturz in vollen Zügen mit, konnte aber an der seit 2003 laufenden Aufwärtsbewegung nur unzureichend partizipieren. Oder schärfer ausgedrückt: Die Hausse der letzten Jahre ging an der T-Aktie nahezu spurlos vorüber. Aufgrund ihrer hohen Dividendenrendite und der niedrigen Fundamentalbewertung sollte die Aktie jedoch zumindest in einer Konsolidierung relative Stärke beweisen. Da eine solche Marktbewegung nach vier Jahren mit einem kräftig steigenden DAX nicht unwahrscheinlich ist und sich der Gesamtmarkt zudem schon wieder im Bereich der Rekordhochs befindet, wird ein kapitalgarantiertes Alpha-Produkt (ISIN DE 000 DB0 SPX 5) der Deutschen Bank interessant.
Es wurde bereits im April 2007 aufgelegt und notiert aktuell knapp unter dem garantierten Niveau von 1.000 Euro. Mit diesem Zertifikat setzen Anleger darauf, dass sich die T-Aktie bis zum Laufzeitende im Juni 2010 besser entwickelt als der DAX. An einer Outperformance des Telefonriesen partizipieren Investoren „eins zu eins“. Die Referenzwerte vom Emissionszeitpunkt: Das Deutsche Telekom-Papier notierte bei 13,23 Euro, der DAX bei 7.335,62 Punkten. Somit läuft das Spiel bislang in die falsche Richtung. Die Aktie hat erst rund 3,8 Prozent zugelegt, während der Index schon sieben Prozent nach oben marschierte. Diese Differenz muss die T-Aktie also zunächst aufholen, damit Anleger einen Gewinn erzielen können. Geht die Alpha-Wette bis Juni 2010 nicht auf, greift der Kapitalschutz. Und auch mit Blick auf die Rendite gehen Investoren nicht völlig leer aus. Bis zur Fälligkeit zahlt die Deutsche Bank jeweils Mitte Juni einen fixen Kupon von immerhin 1,9 Prozent pro Jahr, der allerdings verteuert werden muss.