Wien - Ein Dornbirner Rechtsanwalt habe am Donnerstag im Auftrag seiner Mandantin Klage
gegen die Meinl Bank eingebracht, berichtet das "WirtschaftsBlatt" in seiner Freitags-Ausgabe.
Die Anlegerin von Meinl European
Land (MEL) wirft darin der Meinl Bank AG "grob fahrlässige
Außerachtlassung" der Offenlegung und Verletzung der
"nebenvertraglichen Schutz- und Sorgfaltspflichten" vor. Eingebracht wurde
die Klage beim Handelssachen Wien.
Bank weist Vorwürfe zurück
Dem Bericht zufolge weist die Meinl Bank alle Vorwürfe zurück. Eva
Maria Lübke, Assistentin des Meinl AG-Vorstandes, zu der Zeitung:
"Jede ad hoc-pflichtige Tatsache ist eine Insiderinformation, deren
Einstufung und Veröffentlichung ausschliesslich der Emittentin
obliegt." Außerdem sei jedem Dritten - auch der Meinl Bank AG als
Market Maker - strikt untersagt, diese im Falle einer
Insiderinformation weiterzugeben. (APA)