Brüssel - In den Streit um den Heeres-Assistenzeinsatz an Österreichs Grenze nach der Ost-Öffnung im Dezember schaltet sich auch der ÖVP-EU-Abgeordnete Othmar Karas ein. Er lehnt im Gegensatz zu seinem roten Kollegen Hannes Swoboda, der den Einsatz als "unakzeptabel und skandalös" bezeichnet, den Heeres-Hilfsdienst nicht vollständig ab: "Neben dem rechtlichen gibt es auch einen pragmatischen Zugang: Es geht auch um das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung", sagt er zum Standard.

Karas kann sich eine Verlängerung des Einsatzes um sechs Monate als "Übergangslösung" vorstellen. Diese zeitliche Begrenzung müsse aber klar festgeschrieben werden. (pm/DER STANDARD, Printausgabe, 5.10.2007)