"Control" ist der erste Kinofilm des Fotografen Anton Corbijn - Sam Riley verkörpert den Joy Division-Sänger
Redaktion
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Hamburg - "Control", das Kinofilm-Debüt des Fotografen Anton Corbijn, ist Gewinner des 15. Hamburger
Filmfests und erhielt am
Donnerstagabend den Preis der Hamburger Filmkritik. "Control" ist ein biografischer Film über Ian Curtis, Sänger der
englischen Punkrock-Band Joy Division. Der junge Musiker, gespielt
von Sam Riley, nahm sich 1980 das Leben. Die deutsche
Schauspielerin Alexandra Maria Lara Lara stellt
dessen Geliebte Annik Honoré dar. In Deutschland kommt "Control" am
10. Januar 2008 in die Kinos.
In der
Fernsehsektion des Festivals siegte "Kuckuckszeit". Die
NDR/Arte-Produktion von Regisseur Johannes Fabrick bekam den
TV-Produzentenpreis und die damit verbundenen 30.000 Euro, die von
der Wirtschaftsbehörde ausschließlich zur Verwendung in der
Hansestadt vergeben werden. Im Mittelpunkt steht eine Familienmutter, deren alltägliches Leben mit
Kind, Haus, Hund, Garten und zwei Autos ins Wanken gerät, als die
Firma ihres Mannes vor der Pleite steht.
Der in diesem Jahr erstmalig vergebene und mit 10.000 Euro
dotierte Montblanc Drehbuchpreis ging an Jan Hinrik Drevs für sein
Drehbuch zu dem Film "Underdogs", bei dem er auch Regie führte. Mit
dem "Das Vierte micromovie-Award" wurde "Unser Kind" von Florian
Siegrist ausgezeichnet. Den mit 5.000 Euro dotierten "TV Movie-
Publikumspreis" erhielt der tschechische Film "Empties" des
Regisseurs Jan Sverák, dessen Film "Kolya" 1997 den Oscar für den
besten fremdsprachigen Film gewonnen hat.(APA/dpa)
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