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Michel Platini mit dem Schweizer Verbandspräsidenten Ralph Zloczower (li) und Alexander Tschäppät, dem Bürgermeister von Bern.

Foto: REUTERS/Ruben Sprich
Zürich - Nach den österreichischen Spielstätten der EURO 2008 hat UEFA-Präsident Michel Platini in den vergangenen drei Tagen auch die vier EM-Stadien in der Schweiz unter die Lupe genommen und seine Inspektionsreise am Freitag mit einem zufriedenen Resümee abgeschlossen. Der gute Eindruck, den Platini von den Stadien in Wien, Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg gewonnen hatte, wurde in der Schweiz ganz offensichtlich bestätigt.

"Sehr gut", lautete das Gesamturteil, das der Franzose am Freitagnachmittag im Stadion Letzigrund in Zürich abgab. "Es ist alles so weit, dass man schon morgen darin spielen könnte", lobte der UEFA-Präsident vor den Medien. Über ein mögliches "Lieblingsstadion" schwieg sich der Verbands-Boss aus, wies aber auf die Unterschiede zwischen den österreichischen und Schweizer Spielstätten hin: So seien die Stadien in der Schweiz aus einem Guss gebaut, wodurch sie eine andere Atmosphäre bekämen, als wenn wie in Österreich die Zuschauerkapazität bestehender Stadien erhöht worden wäre.

Die doch beschränkten Kapazitäten der Arenen - die meisten fassen rund 30.000 Zuseher - verteidigte Platini: Es mache keinen Sinn, in Zürich ein Stadion mit 50.000 Plätzen zu bauen, wenn in der nationalen Meisterschaft durchschnittlich 20.000 Zuschauer gezählt würden. (APA/SIZ)