Bayeux - Britische und französische Medien teilen sich
die diesjährigen Preise von Bayeux für die beste Kriegs- und
Konfliktberichterstattung. In der Kategorie Druckmedien wurde am
Samstag Adrien Jaulmes von der "Revue des deux Mondes" für seine
Irak-Reportage "Eine kleine Tour in Amerak" (April 2007)
ausgezeichnet. Den erstmals vergebenen Preis für Nachwuchsreporter
erhielt Anne Guion von der französischen Zeitschrift "La Vie" für den
Beitrag "Darfur, das Rennen gegen den Tod" vom heurigen Mai.
Weitere Preise
Der Fotograf Mahmoud Hams von der wurde für seine Bilder "zur
katastrophalen menschlichen Bilanz im Gaza-Streifen" (Juni 2006 bis
Mai 2007) geehrt. Den Radiopreis bekam Angus Crawford von BBC News
für den Beitrag "Die Mandäer - eine alte bedrohte Religion" aus
Syrien (14. Februar 2007). Auch die beste TV-Reportage ging an BBC
News: Alastair Leithead bekam die Ehrung in dieser Kategorie für "Die
afghanische Patrouille" vom 13. November 2006.
Die Preise wurden zum 14. Mal von der Stadt Bayeux und der
französischen Region Calvados (Normandie) zur Erinnerung an die
Befreiung von der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg vergeben.
Sie sind mit je 7.600 Euro dotiert. Die Jury hatte eine Woche lang
die Beiträge bewertet, die sich vor allem auf die Konflikte in
Afghanistan, im Libanon, Darfur (Sudan), die Demokratische Republik
Kongo und Syrien konzentrierten. (APA/dpa)