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Foto: AP/Petar Petrov
Vielleicht ist es ja nur ein kurzfristiges Phänomen, eine zufällige mediale Kumulierung, möglichweise steckt aber auch mehr dahinter: Userin Sandra S. , Gewinnerin der Woche, kann sich des Eindruck nicht erwehren, dass Religionen und ihre Proponenten zunehmend an Einfluss gewinnen, oder dies zumindest versuchen:

"Mir fällt auf, dass sich in den letzten Jahren das Thema Religion bzw. die Vertreter einzelner Glaubensgruppen weltweit immer stärker in den Vordergrund drängen und nach mehr Einfluss streben. In den USA gewinnt die religiöse Rechte an Macht, das "Intelligent Design" wird in manchen Kreisen (und Schulen) salonfähig, Kirchenvertreter mischen sich immer mehr in Politik und Wissenschaft ein und sagen, wie Mensch zu leben haben.

Dazu kommt eine zunehmende Zahl an religiös motivierter Gewalttaten und Terroranschläge - und - nicht zuletzt - wird nun sogar in Österreich eine religiöse politische Partei ('Die Christen') gegründet.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass die Hochblüte der Aufklärung sich dem Ende zuneigt, dass sie nur eine kurze Episode der Geschichte war? Oder erleben wir gerade eine Art Endzeitstimmung, eine vorüber gehende Periode, in der die Menschen Rückhalt in der Religion suchen?" (red)