Die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden ist noch ausständig. Ein Abschluss wird aber noch in diesem Jahr erwartet.
Tele2-Chef Lars-Johan Jarnheimer begründete den Schritt damit, dass der harte Wettbewerb im österreichischen Mobilfunk "wenig Raum für profitablen und nachhaltigen Betrieb eines virtuellen Mobilfunkbetreibers" gelassen habe. Im ersten Halbjahr hat Tele2 mit seinen Mobilfunkaktivitäten in Österreich rund 30 Mio. Kronen - umgerechnet 3,27 Mio. Euro - Verlust geschrieben, doppelt so viel wie im Jahr 2006.
Festnetz und Internet wird nicht abgegeben
An seinem Festnetz- und Internetgeschäft halte Tele2 in Österreich aber fest und wolle in dieses in den nächsten Jahren weiter ausbauen, versicherte Tele2-Sprecher Jörg Wollmann am Montag auf APA-Anfrage. Mit knapp einer Million Kunden ist Tele2 seit der Übernahme der UTA vor zwei Jahren nach der Telekom Austria der größte alternative Festnetzbetreiber in Österreich.