Als es darum ging, im Zuge der U1-Verlängerung nach Leopoldau einen neuen Park in Kagran zu schaffen, wurden zuerst einmal die Bürger befragt, was sie denn gerne hätten. Die Antworten der Anrainer brachten einen zentralen Wunsch ans Tageslicht: Viele wollen spielen – und zwar nicht nur die Kids, sondern auch die "Alten". Also wurde erstmals ein "Generationen-Spielpark" entworfen – für alle Altersgruppen "von Null bis 99".

Aber natürlich nicht kreuz und quer durcheinander. Auf der einen Seite – entlang der Anton-Sattler-Gasse – kommen die Kinder und Jugendlichen zum Zug. Auf der anderen – an der Meissnergasse – können sich die älteren Generationen ihrem Spieltrieb hingeben. Dazwischen gibt es Platz für generationenübergreifende Kontaktaufnahmen. Ganz eindeutig definiert sind allerdings nur wenige Abschnitte – wie der Kleinkinderspielplatz. Bocciaplatz oder die Fahrradtrainer werden hingegen eher die älteren Semester ansprechen.

Aber da gibt es auch noch einen Volleyballplatz, die Netzanlage „Philosophenwald“, Tischtennis-Tische, Angebote für Kraft- und Beweglichkeitstraining und Hängematten.

Dschungel und Piloten

Der am Montag von Umweltstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Norbert Scheed (beide SPÖ) eröffnete Themenspielplatz ist übrigens ein weiterer in einer ganzen Themenspielplatz-Reihe: Da gibt es auch den „Wasserspielplatz“ auf der Donauinsel, den „Dschungelspielplatz“ in Kagran, den „Schiffmühlenspielplatz“ in Stadlau, den „Pilotenspielplatz“ in Aspern und den „Kontinentespielplatz“ in Kaisermühlen. (frei/DER STANDARD – Printausgabe, 09.10.2007)