Wien - Eine Salami des italienischen Herstellers Salumificio Pedrazzoli ist wegen des Nachweises von Salmonellen vom Feinkostimporteur Di Gennaro am Dienstag zurückgerufen worden. Nach Auskunft der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurde die Wurst in Österreich an zwei Stellen in Salzburg und Oberösterreich ausgeliefert, die Lebensmittelbehörde der Länder sei bereits informiert.

Schwere Magen-Darm-Infektionen

Nach Angaben des Stuttgarter Importeurs handelt es sich bei der Wurst um die "Prima Vera Bio-Salami Cacciatore der Einheit 200g mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2007, LOT Nr. 140607". Die Wurst löse bei Genuss schwere Magen-Darm-Infektionen aus. Ob es in Österreich bereits zu einem Verkauf beziehungsweise in weiterer Folge zu einem Verzehr des Produkts gekommen sei, darüber konnte die AGES keine Auskünfte geben. Bei der Lieferung nach Österreich habe es sich aber um "geringe Mengen" gehandelt.

Glassplitter in Rotweinflaschen

Auch eine in Frankreich abgefüllte Rotwein-Charge ist von einer Rückrufaktion betroffen. Der Großverteiler Coop ruft die 25-cl-Flaschen des Jahrgangs 2006 Cabernet-Syrah du Pays d'Oc von J.P. Chenet wegen Glassplitter und Löchern in den Flaschen zurück. Sie wurden beim Abfüllen und Etikettieren beschädigt, das teilte Coop am Dienstag mit. "Bis dato" gibt es vonseiten der AGES keine Informationen, dass dieser Wein in Österreich vertrieben werde, "mit hoher Wahrscheinlichkeit" betreffe es nur die Länder Schweiz und Liechtenstein. (APA/dpa/sda)