Die Volkswirte von Standard&Poors sind davon überzeugt, dass die US-Hypothekenkrise ihren Höhepunkt erst 2009 erreichen wird
Redaktion
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Bombay - Die Krise am US-Markt für schlecht besicherte Hypotheken ist nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poors noch lange nicht ausgestanden. Die Probleme würden erst 2009 ihren Höhepunkt erreichen, hieß es in einem am Dienstag in Bombay veröffentlichten S&P-Bericht. Die Zahlungsverzüge könnten sich auf 150 Mrd. Dollar aufsummieren. "Die Krise ist noch nicht einmal halbwegs ausgestanden", sagte S&P-Chefvolkswirt David Wyss. "Der Immobilienmarkt in den USA wird erst im Winter an den Tiefpunkt gelangen. Die Verluste in diesem Sektor werden erst 2009 wirklich ihren Höhepunkt erreichen."
Dennoch werde die Krise die Weltwirtschaft nicht gravierend in Mitleidenschaft ziehen, hieß es in dem Bericht weiter. Vor allem das Wachstum in den Schwellenländern dürfte die globale Konjunktur auf Trab halten. Die Wirtschaftsleistung in den USA werde 2007 und 2008 um jeweils zwei Prozent zulegen, während die Weltwirtschaft um jeweils rund 3,5 Prozent expandieren werde. (APA/Reuters)
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