Die österreichische Textilhandelskette Schöps musste 2006 einen deutlichen Bilanzverlust hinnehmen. Er betrug minus 10,4 Mio. Euro, 2005 wurde noch ein Bilanzgewinn von 2,16 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) verringerte sich von plus 668.040 Euro auf minus 12,56 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse verringerten sich leicht von 76,12 auf 68,98 Mio. Euro, geht aus der heute im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" veröffentlichten Bilanz 2006 hervor.

Den überwiegenden Teil des Umsatzes (63 Prozent) machte Schöps - wie bereits im Vorjahr - mit Damenbekleidung. Das Unternehmen beschäftigte im Vorjahr 827 Mitarbeiter (2005: 837).

Erst vor kurzem hatte Schöps-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Neubert erklärt, er wolle Schöps "neu erfinden". "Wir sind jetzt noch in der Konsolidierungs- und Komprimierungsphase, nächstes Jahr folgt der Ausbau", der auch auf Länder in Ost- und Südosteuropa, wie Rumänien und Bulgarien, abziele, so Neubert Anfang September. Schöps befindet sich im Besitz der deutschen Beteiligungsgesellschaft Arques. (APA)