Die Analyse beruht auf einer Befragung von 63 Brauereien durch die KPMG. 2006 erzielte die österreichische Brauwirtschaft einen Gesamtausstoß von 8,8 Millionen Hektolitern Bier, was einem Pro-Kopf- Verbrauch von 109 Litern entspricht.
Hauptergebnis der KPMG-Analyse: "Berücksichtigt man das Marktumfeld, die anstehende Fußball-EM und die steigenden Exporterwartungen, ist eine positive Entwicklung des österreichischen Biermarktes überaus realistisch", erklärte Studienautor Peter Humer. Für die nächsten fünf Jahre wird ein Wachstum von insgesamt fünf Prozent erwartet. Für den deutschen Biermarkt wird im Gegensatz dazu im gleichen Zeitraum ein Minus von bis zu fünf Prozent gesehen.
Verstärktes Wachstum erwarten sich die Brauereien vor allem bei Biermischgetränken, Weizenbier und Bio-Produkten. Österreich verfügt aber über die größte Brauereidichte in der gesamten EU. Insgesamt gibt es in der Alpenrepublik 155 Brauereien - auf etwa 57.000 Österreicher kommt damit jeweils eine Brauerei. Folge: Die Befragten sehen die wichtigsten Wettbewerbsrisiken in der hohen Anzahl von Brauereien und den hohen, anhaltenden Überkapazitäten.