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Es wird noch einige Zeit dauern bis Mozilla erste Ergebnisse eines mobilen Internetbrowsers vorlegen kann, trotzdem nimmt die Entwicklung nun konkrete Züge an. Neubesetzungen und Umstrukturierungen sollen das Projekt vorantreiben und helfen eine erste Version binnen des nächsten Jahres vorzustellen.

Erweiterung

Unter dem Arbeitsbegriff "Mobile Firefox" arbeitet Mozilla an einer Handy-Variante des zweit-beliebtesten Internetbrowsers weltweit. Die Besonderheit der Software soll dabei sein, dass sie - wie auch der große Desktop-Pendant - um diverse Funktionen im Nachhinein erweitert werden kann. Nähere Besonderheiten wurden von der Firmenleitung bislang nicht preisgegeben. Auch auf welchen Plattformen die Software laufen wird sei noch nicht absehbar.

Ausbau

Man will sich künftig mehr um den Bereich mobiles Internet kümmern betonte Mike Schroepfer, Vize-Präsident für Engineering bei Mozilla, in seinem Weblog. Um große Erfolge im Segment "mobiles Internet" zu erzielen stellte man im Laufe der Woche Christian Serjersen ein. Dieser leitete bislang die Browser-Abteilung bei Openwave, welche ihre Erfolge vorrangig auf dem Markt der Mobiltelefone erzielt. Serjersen wird im Auftrag von Mozilla die Leitung der Plattform-Entwicklung übernehmen und ein neues Forschungszentrum in Kopenhagen aufbauen. Neben dem jüngsten Neuzugang arbeitet auch Brad Lassey nun voll und ganz bei Mozilla, zuvor war er noch in einem Forschungszentrum der France Telecom aktiv.

"Joey"

Parallel zur Entwicklung des "Mobile Firefox" arbeitet Mozilla auch an Joey, eine Software die Web-Inhalte über einen Server so konvertiert, dass die Daten problemlos mit einem Handy-Browser abgerufen und angezeigt werden können. (red)