Die Reichen in China werden nicht nur immer reicher, sondern auch jünger: Ein Zehnjähriger ist Haupt-Aktionäre einer Großbank
Redaktion
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Peking - Ein Zehnjähriger ist einer der wichtigsten
Aktionäre einer chinesischen Großbank. Die Bank of Beijing räumte
Medienangaben zufolgeein, dass unter ihren Aktionären
Dutzende von Minderjährigen sind. Der spektakulärste Fall ist ein
zehnjährige Junge, dem bereits seit neun Jahren rund 1,3 Millionen
Aktien gehören.
Damit zähle er zu den 13 größten Aktionären des Instituts,
berichtete das halboffizielle China News Centre am Mittwoch. Laut den
Berichten hat der Konzern mehr als 80 Anteilseigner, die jünger als
18 sind. 35 Davon hätten mehr als 100.000 Aktien.
Unklar blieb, ob Eltern möglicherweise ihre Anteilsscheine auf
ihre Kinder übertragen haben, um Steuern zu sparen. Juristen und
Finanzexperten kritisierten die ungewöhnlich hohe Zahl minderjähriger
Aktionäre. Die Experten warnten, diese könnten die Risiken an den
Börsen nur schwer einschätzen. Die Bank erklärte lediglich, die
Kinder-Aktionäre bei einer Prüfung entdeckt zu haben. Bezüglich des
Alters der Aktionäre gebe es jedoch keine gesetzliche Begrenzungen.
Deshalb sieht die Bank auch keinen Handlungsbedarf. (APA/Reuters)
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