Bild nicht mehr verfügbar.

Wurz hat fertig.

Foto: APA/ Schlager
Seit Montag ist es bereits gewiss, Alexander Wurz fährt ab sofort keine Formel 1-Rennen mehr. Beim Saison-Finale in Sao Paulo sitzt schon Testpilot Kazuki Nakajima im Wurz-Cockpit. Warum das Karriere-Ende von Wurz dermaßen überstürzt über die Bühne ging, könnte vor allem einen Grund haben: Bares!

Dass sein Abschied bevorstand, war zu befürchten, dass es jedoch so schnell gehen würde, war durchaus überraschend und erinnerte frappant an einen Fall des Jahres 2004, als Toyota-Pilot Olivier Panis für kolportierte 300.000 Dollar vor dem letzten Saisonrennen in Rennpension geschickt, zum Testfahrer degradiert und durch Ricardo Zonta ersetzt wurde.

Auch dieses Mal soll Toyota wieder aktiv geworden sein. Nach einer Entschädigungszahlung an Wurz - so tönt es aus der Gerüchteküche - wäre nun der Weg frei für Toyota-Schützling Nakajima, der nach einer für japanische Verhältnisse wenig ehrenhaften Saison als Testpilot nun endlich eine Chance bekommt, sein Können im Renneinsatz unter Beweis zu stellen. Der Motorenlieferant von Williams braucht immerhin dringend einen Nachfolger für Ralf Schumacher, der Toyota nach der Saison verlassen wird. Auch Frank Williams muss sich Gedanken über die Fahrerfrage für 2008 machen und kann nun die Fähigkeiten von Nakajima im Renneinsatz testen. (red)