Zwergpinguine gehen am liebsten mit Freunden fischen
Gruppen aus Gleichaltrigen bleiben über die Jahre hinweg relativ stabil - zumindest solange die Nahrungsvorräte reichen
Redaktion
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London - Australische Forscher pflanzten Zwergpinguinen
(Eudyptula minor) Mikrochips ein und fanden dabei Interessantes über das Jagdverhalten dieser kleinsten aller Pinguinarten heraus, berichtet die britische
Zeitschrift "New Scientist". Die Pinguine gehen offenbar am liebsten mit gleichaltrigen Kollegen auf Fischfang - und zwar Jahr für Jahr denselben, die somit regelrechte Jagdgemeinschaften bilden. Jüngere oder ältere Artgenossen wurden nie als Team-Partner ausgewählt.
Das scheint aber nur solange zu gelten, wie die Fischgründe gut
gefüllt sind, wie das Experiment im Naturpark von
Philip Island vor Melbourne zeigte: Wenn
die Nahrung knapp wurde, lösten sich die Strukturen auf - möglicherweise, weil der Faktor Nahrungskonkurrenz dann zu überwiegen begann und die Pinguine beim Fischen lieber für sich allein blieben.
(APA/dpa/red)
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