Wien - Dem kleinen Panda-Baby im Zoo Schönbrunn get es nach wie vor "sehr gut". Knapp sieben Wochen nach der Geburt hat der Panda keine Ähnlichkeit mehr mit einem "rosa Wurm". Mit seinem "dicken Milchbauch" und dem bärigem Kopf gleiche "das Putzi" immer mehr seinen Gefährten aus Stoff.

Panda krabbelt viel

Der Panda sei sehr aktiv und krabble, erzählte Pflegerin Eveline Dungl am Donnerstag der APA. Das Geschlecht des mittlerweile etwa zwei Kilo schweren und 40 Zentimeter großen Bären steht noch nicht fest.

Geschlecht steht noch nicht fest

"Es ist eine sehr starke Vermutung", so Dungl auf die Frage, ob es sich bei dem Pandanachwuchs um ein Männchen handeln könnte. Der erste Eindruck auf Fotos spreche zumindest dafür. Untersuchungen wurden aber noch nicht durchgeführt. "Er ist schon viel unterwegs, kann sich schon recht gut abstemmen und dreht sich im Kreis", erzählte die Pflegerin.

Mama Yang Yang verlasse die Wurfbox mittlerweile schon mehrmals am Tag für je zwei bis drei Stunden, um Bambus zu fressen. "In der Zeit schläft er ein bisschen oder krabbelt in der Wurfbox herum", so Dungl über den Panda-Nachwuchs. "Meist ist er sehr ruhig." Dies wäre in der Freiheit auch wichtig zum Schutz vor Fressfeinden. Bekommt der Baby-Panda Hunger verlangt er allerdings mit "lautem Quietschen" nach seiner Mutter.

Die Besucher müssen sich noch für einige Wochen mit den Videoübertragungen auf den Monitoren beim Gehege zufriedengeben. Mutter und Junges sind nach wie vor von Papa Long Hui getrennt. Männchen seien an der Aufzucht grundsätzlich nicht beteiligt, hieß es. Daher wisse man auch nicht wie der Vater - ein "gutmütiger, netter Bär" - auf das Baby reagieren würde. (APA)