Ähnlich wie Fischer beklagt Branchen-Primus Atomic ein Minus bei den Aufträgen des Handels von rund 30 Prozent. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete Atomic eine Ergebnisverschlechterung auf minus 24,4 Millionen Euro, der Umsatz brach gar um 41 Prozent ein. Die finnische Atomic-Mutter Amer musste wegen der verpatzten Wintersaison eine Gewinnwarnung ausgeben.
Nun wird auf Kostenreduktion gesetzt, wobei neben dem erfolgten Abbau von 80 der über 800 Mitarbeiter Synergiepotenziale mit der "Schwester" Salomon ausgelotet werden. Vorgesehen ist die Verlagerung von Salomon-Skiern nach Altenmarkt, um die Auslastung zu verbessern. Die Langlauf-Latten werden künftig in Bulgarien erzeugt. Fischer hatte am Mittwoch angedeutet, den Standort Ried im Innkreis aufzulassen und künftig in der Ukraine zu produzieren. Dort werden bereits Langlauf-Ski gefertigt.