Wien - Der Weltranglisten-Dritte Novak Djokovic hat bei der BA-CA-Trophy zumindest schon sein bisher bestes Abschneiden in der Wiener Stadthalle fixiert. Nach einem 6:4,6:4-Sieg am Donnerstag gegen den Tschechen Tomas Zib steht der topgesetzte Serbe bereits eine Stufe höher als bei seinem Debüt-Auftritt in der Bundeshauptstadt 2006, aber natürlich will der 20-Jährige noch mehr. Seine nächste Hürde ist am Freitag der Argentinier Juan Ignacio Chela (7).

Djokovic hatte mehr als sieben Stunden auf seinen Auftritt gewartet, waren doch alle drei Partien davor über drei Sätze und zumindest zwei Stunden gegangen. Es dauerte auch ein bisschen, bis der US-Open-Finalist selbst auf Touren kam, er musste gegen den engagiert agierenden Zib auch ein Break hinnehmen. Doch im zweiten Durchgang war das Spiel von Djokovic schon recht ansehnlich, er spielte effizienter und begnügte sich mit einem Break.

"Ich habe besser gespielt als in der ersten Runde, aber es war nicht mein Top-Niveau", erläuterte Djokovic in gutem Deutsch. "Es war aber genug, um zu gewinnen. Jetzt will ich mehr." Am wichtigsten ist für den Champions-Race-Dritten, noch keinen Satz verloren zu haben. Um das zu bestätigen, muss er sich gegen Chela wohl steigern. "Es wird ein schweres Match, Chela war im US-Open-Viertelfinale. Ich hätte gedacht, Jürgen Melzer gewinnt gegen ihn." (APA)