"Wir haben zugesagt, dass am Montag und Dienstag nicht gestreikt wird, mehr nicht", präzisierte die Sprecherin. Wenn das Angebot für Verhandlungen deutlich über das hinausgehe, was die Deutsche Bahn vorgelegt habe, werde die GDL bis Ende Oktober nicht mehr zu Arbeitskampfmaßnahmen greifen.
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Bahnfahren wird zum Roulette
Sollte sich das Tarif-Angebot der Deutschen Bahn für ihre Lokführer als zu niedrig erweisen, gehen die Streiks nächste Woche weiter
Frankfurt - Die deutsche Lokführer-Gewerkschaft GDL schließt von Mitte kommender Woche an weitere Streiks nicht aus. "Wir werden das für Montag angekündigte Angebot der Bahn prüfen", sagte eine GDL-Sprecherin am Freitag in Frankfurt. Wenn sich dies als nicht verhandlungsfähig erweise, seien ab Mittwoch wieder Arbeitsniederlegungen der Lokführer möglich.
Die GDL hat mit ihrem Streik am Freitagmorgen große Teile des Nah- und Regionalverkehrs der Deutschen Bahn lahmgelegt. Etwa jeder zweite Regionalzug und jede zweite S-Bahn stehe still, teilte die Deutsche Bahn AG mit. Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hatte am Vortag ein neues Tarifangebot angekündigt. (APA/Reuters)