Schlechte Ehen schaden der Gesundheit - Britische Studie untersuchte Auswirkungen von Partnerschaften
Redaktion
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Chicago - Unglückliche Partnerschaften sind schlecht fürs Herz. Dies ist Ergebnis einer Studie unter gut 9.000 britischen Beamten, die meisten davon verheiratet.
Vermutlicher Hauptfaktor: Stress
Die Personen mit den größten Problemen in einer Beziehung haben demnach eine 34 Prozent höhere Herzinfarkt-Wahrscheinlichkeit in den nächsten zwölf Jahren als diejenigen, deren Beziehungen harmonisch sind. Hauptfaktor dafür ist vermutlich Stress.
Qualität entscheidet
Untersucht wurde dabei nicht nur das Verhältnis zum Partner, sondern auch zu engen Verwandten und Freunden. Bisher hieß es in den meisten Studien zu dem Thema, dass Eheleute im Allgemeinen gesünder lebten als Ledige. Die am Montag im US-Fachmagazin "Archives of Internal Medicine" veröffentlichte Untersuchung kommt dagegen zu dem Ergebnis, die Qualität einer Beziehung sei entscheidend, wie der Londoner Forscher Roberto De Vogli, Hauptautor der Studie, erklärt: "Man sollte vorsichtig sein mit der Wahl des Ehepartners." (APA/AP)
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