Albert Arnold Gore Jr. wurde am 31. März 1948 in Washington geboren. Sein Vater war 32 Jahre lang Abgeordneter im Kongress für den US-Bundesstaat Tennessee. Während der Kindheit verkehrte auch der spätere Präsident Richard Nixon im Haus von Gores Eltern.

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Gore hat einen Harvard-Universitätsabschluss und diente als Armee-Journalist im Vietnam-Krieg. Er übte den Beruf des Reporters auch nach seiner Rückkehr aus. 1976 eroberte er in Tennessee einen Abgeordnetensitz im Repräsentantenhaus, zwölf Jahre später trat er erstmals bei den Demokraten für eine Präsidentschaftskandidatur an.

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1992 holte sich der demokratische Präsidentschaftsbewerber Bill Clinton Gore als Kandidat für die Vize-Präsidentschaft ins Boot. Sie gewannen und regierten acht Jahre lang zusammen.

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August 2000 nominierte die Demokratische Partei Gore zu ihrem Kandidaten gegen den Republikaner George W. Bush.

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Bei der Wahl im November 2000 erhielt Gore zwar landesweit 300.000 Stimmen mehr als Bush. Der Republikaner sicherte sich aber mit Hilfe des Bundesstaates Florida die 270 Wahlmännerstimmen, die für einen Einzug ins Weiße Haus nötig waren.

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Seit der Niederlage hat es sich Gore zur Aufgabe gemacht, in den USA das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen und zu verbreitern. Die größte Volkswirtschaft ist gleichzeitig der größte Emittent von erderwärmenden Treibhausgasen. Bush lehnt es ab, das Land auf eine Reduzierung der Emissionen zu verpflichten.

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Gore produzierte unter dem Titel "Die unbequeme Wahrheit" einen Dokumentarfilm, der beim Filmfestival in Cannes vorgestellt und 2007 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

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Gore initiierte zudem im Juli weltweit die "Live Earth"-Konzerte, bei denen Popstars wie Madonna und Police Fans und Regierungen zu einem entschlosseneren Kampf gegen den Klimawandel aufforderten.

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Ole Danbolt Mjos, der Vorsitzende des Nobel-Komitees, präsentiert den Gewinner des Friedensnobelpreises 2007.

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