Michigan - In den USA ist das Konsumklima der Universität von Michigan im Oktober laut Kreisen überraschend gesunken. Der Index sei laut vorläufigen Daten von 83,8 Punkten im Vormonat auf 82,0 Punkte zurückgegangen, verlautete am Freitag aus Kreisen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem leichten Anstieg auf 84,0 Punkte gerechnet.

Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der größten Volkswirtschaft der Welt. Angesichts der jüngsten Finanzmarktturbulenzen steht der Konsum besonders im Blick.

Die US-Lagerbestände sind im August moderater als erwartet gestiegen. Die Bestände seien um 0,1 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Wirtschaftsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Die Umsätze sanken im Berichtszeitraum um 0,4 Prozent zum Vormonat. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen, ein Indikator für die Nachfrage, betrug 1,27 nach 1,26 im Vormonat. (APA/dpa-AFX)