Kallhammer isst jährlich zumindest 1000 Eier, sagt er. Parallel dazu hat er mit Partner Ovotherm, den Weltmarktführer für klarsichtige Eierverpackung, aufgebaut. Und als Präsident der International Egg Commission vor zehn Jahren den Welt-Ei-Tag erfunden.
Wachsender Appetit der Chinesen
Frisch in die Feierrunde gestoßen sind Länder wie Mauritius, Singapur und der Iran. Kallhammer ist stolz darauf, denn das Ei führe vielfach aus Angst vor Salmonellen immer noch ein stiefmütterliches Dasein. Was ihn zusätzlich froh stimmt, ist der wachsende Appetit der Chinesen: Ihr Eikonsum hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht.
Ein Chinese isst im Schnitt 300 Eier jährlich. Ein Österreicher kommt auf 230 Stück, das führende Eierland Mexiko auf gut 350 Stück. Die starke Verteuerung hat dort erst jüngst zu Protestmärschen geführt.
Preise steigen
Auch in Österreich sind die Preise seit 2001 um 21 Prozent gestiegen - und seit Oktober noch einmal um drei Cent pro Ei. Weitere Anpassungen sind bereits im Gespräch. Vor allem Bioeier verteuern sich kräftig. Denn Futtermittel wurden zu einem knappen Gut. Die Preise für die Tonne Mais etwa zogen seit Mai 2006 von 100 auf 250 Euro an. Auch die höheren Kosten für die Umstellung von Käfig- auf Freilandhaltung der Hühner schlagen durch.