Hunderttausende Dollar von ausländischen Firmen gewaschen - Verurteilter war Vorsitzender eines Ausschusses für Haushaltsfragen
Redaktion
New York - Ein früherer russischer UN-Mitarbeiter ist am Freitag wegen Geldwäsche zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Wladimir Kusnezow muss außerdem 73.000 Dollar (51.500 Euro) Geldstrafe bezahlen. Der 49-Jährige erklärte vor Gericht, er habe niemals dem Ansehen der Vereinten Nationen schaden wollen. Er bedaure, wenn dies doch geschehen sei.Richterin Deborah Batts erklärte, der Angeklagte habe die Herkunft von Vermögen in Höhe von mehr 730.000 (515.000 Euro) nicht nachweisen können. Kusnezow war im März schuldig gesprochen worden, gemeinsam mit einem anderen UN-Mitarbeiter Hunderttausende Dollar von ausländischen Firmen gewaschen zu haben, die sich um Aufträge der Vereinten Nationen bewarben. Der Verurteilte war Vorsitzender eines Ausschusses für Haushaltsfragen. (APA/AP)
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