Bagdad - Bei einem Bombenanschlag südlich von Bagdad sind am Mittwoch mindestens sieben irakische Polizisten getötet worden. Der Sprengsatz explodierte nach Polizeiangaben auf einer Straße bei Affak, etwa 30 Kilometer östlich von Diwaniyah, wo es zuletzt immer wieder Spannungen zwischen rivalisierenden schiitischen Parteien gab. Die Opfer befanden sich in einem Polizeikonvoi, der wegen eines Angriffs auf eine Polizeiwache nach Affak unterwegs war.

In Bagdad explodierte am Mittwoch eine Bombe im überwiegend schiitischen Stadtteil Saafaraniyah. Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet.

Selbstmordattentäter tötet Polizeioffizier und seine Familie

Am Sonntag hat ein Selbstmordattentäter im Westirak einen Polizeioffizier und vier Angehörige des Beamten mit in den Tod gerissen. Wie die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, habe der Attentäter am Sonntagabend vor dem Haus des Offiziers in einem Dorf nahe der Stadt Hit eine Autobombe gezündet. Acht Zivilisten seien durch die Attacke verletzt worden, berichtete die Agentur unter Berufung auf die Polizei.

Acht Tote bei Selbstmordanschlag in Samarra

Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Stadt Samarra sind am Samstag acht Passanten getötet und vier verletzt worden. Der Täter fuhr einen mit Sprengstoff beladenen Tanklaster in die Nähe der zentralen Polizeiwache, wie die Behörden mitteilten. Er wurde von einem Polizisten erschossen, unmittelbar danach explodierte das Fahrzeug.

Drei Beamte verletzt

Im Anschluss an den Anschlag in der 95 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt trafen mindestens 60 Aufständische mit Autos am Tatort ein und lieferten sich eine Schießerei mit der Polizei. Dabei wurden mindestens drei Beamte verletzt. Erst als ein US- Kampfhubschrauber über den Platz flog, ergriffen die Aufständischen die Flucht. (APA)