Die großen Exklusivtitel der PlayStation 3 mögen noch spärlich gesät sein, doch mit dem sich rasch nähernden Weihnachtsgeschäft mehren sich die Hochkaräter auch auf Sonys neuester Konsole. Neben Motorstorm, Warhawk, Heavenly Sword, Eye of Judgement und Rachet & Clank verspricht vor allem ein Titel die anfängliche Wartezeit wieder gut zu machen - " Uncharted - Drake's Fortune ".

Auf leisen Sohlen

Das Action-Adventure, auf den Spuren von Indiana Jones, feiert bereits jetzt schon eine Lobeshymne nach der anderen auf Branchenseiten wie Gamespot, Gametrailers und 1UP, obwohl die finale Version erst am 5. Dezember in den Handel kommen wird.

Doch die Zeichen stehen gut, dass PS3-Besitzer die Ferienzeit vor dem Bildschirm verbringen werden. Die Verantwortlichen hinter der bleihaltigen Schatzsuche gelten als eines der besten Entwicklerteams der Branche. Neben Crash Bandicot erschuf "Naughty Dog" auch die Jak & Daxter-Serie.

Referenz

Die Ziele der kreativen Köpfe sind dementsprechend hoch gesteckt. Zum einen will man die technischen Möglichkeiten der Konsole nutzen, um nach eigenen Aussagen einen "Referenz-Titel" aus dem Boden zu stampfen und zum anderen will man ein Spiel nach den Wünschen der Spieler entwickeln.

Wie die Kollegen von Gamespot berichten, hatte sich das Team die Kritik auf der vergangenen Messe E3 sehr zu Herzen genommen und beim Gameplay ordentlich nachjustiert. Das Ergebnis ist eine sehr unterhaltsame Mischung Abenteuer und Kampfeinlagen, so die Tester der Vorabversion. Doch worum geht es eigentlich?

Mein Schatz

Protagonist ist Nathan Drake, ein Abenteurer, Schatzjäger und entfernter Verwandter des berühmten englischen Entdeckers und Seefahrers Sir Francis Drake.

Auf der Insel El Dorado bruchgelandet, wird die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz zum tödlichen Wettlauf. Zahlen- und ausruestungsmäßig unterlegen müssen Nathan Drake und seine Gefährten - allen voran eine hübsche junge Dame - ums Überleben kämpfen, während sie die auf der Insel verborgenen Geheimnisse lüften.

Natürlich

Viel Wert legten die Entwickler auf natürliche und nahtlose Animationen der Figuren. Vom Faustkampf bis zu den Lippenbewegungen wurde alles mit dem "Motion Capture"-Verfahren aufgezeichnet und so von echten Schauspielern auf die virtuellen Alter Egos übertragen. Die zahlreichen Einzelbewegungen, wie Nachladen, in Deckung gehen und Ausweichen, sollen so fließend ineinander übergehen und der farbenfrohen, filmischen Welt die nötige Glaubwürdigkeit verleihen.

Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler ihr Vorhaben vollenden werden können. (zw)