Laut einer Studie im Auftrag des VZBV haben Banken auch nicht notleidende Darlehen ohne Zustimmung des Kreditnehmers an Investoren verkauft. Dies verstoße gegen das Bankgeheimnis und Vorgaben des Datenschutzes. Aus der Studie geht hervor, dass Käufer seit 2003 in teilweise milliardenschweren Geschäften Kreditforderungen von 15 Milliarden Euro gekauft haben. Um die Pakete attraktiver zu machen, hätten Banken diesen auch Darlehen beigemischt, die nicht als Problemkredite einzustufen seien.
Zwangsvollstreckung
Diese Praxis kann den Verbraucherschützern zufolge fatale Folgen für die Kunden haben: Kreditkündigungen oder willkürliche Zwangsvollstreckungen durch die Neuerwerber seien möglich. "Es kann nicht sein, dass Verbraucher Spielball zwischen Kreditgebern und Refinanzierern werden", sagte Billen.