Trotz filmisch dokumentierter Misshandlung eines Jugendlichen in einem US-Erziehungslager sind sieben ehemalige Aufseher und eine Krankenschwester von einer Schuld an dessen Tod freigesprochen worden. Das Urteil löste am Wochenende heftige Proteste aus. Demonstranten vor dem Gerichtsgebäude in Panama City im US-Bundestaat Florida bezeichneten die vom Vorwurf des Totschlags Freigesprochenen als Mörder. Justizbeamte kündigten eine Überprüfung der Entscheidung an. (AP/DER STANDARD; Printausgabe, 15.10.2007)