Jerusalem - Die israelische Generalstaatsanwaltschaft hat am Sonntag neue strafrechtliche Ermittlungen gegen Ministerpräsident Ehud Olmert angeordnet. Dabei geht es nach Angaben des Justizministeriums um Vorwürfe, die sich auf Vorgänge während Olmerts Zeit als Handelsminister beziehen. Der israelische Rechnungshof hat Olmert beschuldigt, 2001 einem Freund eine staatliche Beihilfe zukommen haben zu lassen. Das Büro des Ministerpräsidenten wies die Vorwürfe zurück, die Ermittlungen seien unnötig. Der Regierungschef steht noch wegen zwei weiterer Verdachtsfälle im Visier der Ermittler. (APA)